Am 20.04.2023 fand im Bieneninstitut Celle der Kurs Brutkrankheiten –
erkennen, deuten, handeln mit dem Schwerpunkt Amerikanische Faulbrut statt.

Die 26 Kursteilnehmer/innen wurden von Dr. Otto Boecking begrüßt und durch
den ersten Themenblock zum Thema Bienengesundheit und Brutkrankheiten
geführt. Neben den biologischen Grundlagen der Amerikanischen Faulbrut
wurden auch die Infektionsquellen und die kliniksche Diagnose am
Bienenvolk erläutert.

Anschließend erfolge ein Praxisteil. Der IFB Stefan Lembke wies dabei auf
die Kontrolle und Bearbeitung der Bienenvölker hin. Des Weiteren wurden
die Kursteilnehmer/innen sensibilisiert, den Gesundheits- und
Versorgungszustand der Bienen zu beurteilen. Außerdem wurde uns gezeigt,
wie und mit welchen Mitteln die Beuten und Rähmchen gereinigt werden
können bzw. müssen.

Am Nachmittag hat Dr. Otto Boecking die Möglichkeiten der Frühdiagnose
aufgezeigt. Neben de Bekämpfungsstrategie wurde das Kunstschwarmverfahren
als Sanierungsmöglichkeit ausführlich erklärt. Dr. Boecking hat uns darauf
hingewiesen, dass wir einen Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in den
eigenen Völkern nicht verhindern können. Eine regelmäßige (jährliche)
Futterkranzprobe zur Erkennung ist jedoch sehr wichtig, mit deren Hilfe
kann eine Weiterverbreitung vermieden werden und wir haben die
Möglichkeit, die Völker zu sanieren.

Es war ein sehr interessanter Tag beim LAVES-Institut und ich habe
gelernt, dass die Diagnose Amerikanische Faulbrut nicht zwangsläufig ein
Todesurteil für meine Völker sein muss.

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