Bienenrasse

Apis mellifera ligustica
Italienische Biene

Aussehen

Die Italienische Biene ist geprägt durch eine gelbe Färbung mit einer Variation zwischen zitronengelb und lederbraun.  Wie bei keiner anderen Bienen in Eurpoa ist die Apis mellifera ligustica gekennzeichnet durch mindestens 2 hell-orangefarbene Hinterleibsringe. Die Italienische Biene ist etwas kleiner als die Carnica

Herkunft

 Die gelbgefärbte Italienische Biene ist derzeit die Biene der Weltimkerei. Sie hat bis heute in den USA, in Frankreich, England, Skandinavien, Australien und Israel weite Verbreitung gefunden. Ursprünglich heimisch ist sie jedoch lediglich auf der Apennin-Halbinsel (Italien) von Südtirol bis Kalabrien. Sie ist nahe mit den Balkan-Bienen verwandt (auch mit der Carnica), konnte jedoch aufgrund ihrer Abgeschiedenheit im Laufe der Entwicklung ganz besondere Eigenschaften hervorbringen.

Schwarmtrieb

Die Italienische Biene zeichnet sich durch eine sehr geringe Schwarmneigung aus.


Honigleistung

Als ursprünglich dort beheimatete Biene hat sie vortreffliche Eigenschaften bezüglich Honigsammelfleiß und Friedfertigkeit. Sie gilt als beste Sammlerin von Blütenhonigen. Die Italienische Biene ist imstande, große Ernten zu liefern, wenn Massentrachten vorhanden sind. Sie ist allerdings eine nicht sehr haushälterische Biene, die im Winter wegen der größeren Volksstärke und der Eigenschaft des „Durchbrütens“ mehr Futter benötigt.


Sonstige Eigenschaften

Ferner zeichnet sich die Italienische Biene durch eine, auch über den Winter, starke Bruttätigkeit aus. Dies führt zu sehr starken Völker die wie bereits erwähnt auch einen hohen Futterbedarf in der kalten Jahreszeit zur Folge hat.          Typische Eigenschaften sind des Weiteren der für europäische Bienen unbekannte Sicheltanz, ihre Vorliebe für Blütennektar gegenüber Honigtau, ihre relative Kurzlebigkeit, der Hang zu erhöhter Räuberei sowie eine gewisse Milbenresistenz der Arbeiterinnen.